09-01-01

Jalousiekasten mit Schallschutz:

 

Ruhe im Herzen der Stadt

Neues Bürogebäude im Zentrum von Frankfurt-Sachsenhausen / Am Verkehrsknotenpunkt sorgen Jalousiekästen mit Schallschutz für ruhige Büroräume

An einem der zentralsten Plätze in Frankfurt, am Südbahnhof im Stadtteil Sachsenhausen, entstehen derzeit moderne Wohn-, Büro- und Geschäftsgebäude. Vor dem Bahnhof, auf dem Diesterwegplatz, liegt der Schnittpunkt von U-, S- und Straßenbahnlinien sowie einiger Busse. Durch den Bahnhof selbst führen die Schienenverbindungen der Fernzüge nach Leipzig, Hamburg und Berlin. Diese verkehrsgünstige, aber auch vom Verkehrslärm betroffene Lage fordert von den Bauherren besondere Vorsorgemaßnahmen, vor allem im Hinblick auf den Schallschutz.

Die Mainterra Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, die das markante, sechsgeschossige Eckhaus Hedderichstraße / Diesterwegplatz plante und entwickelte, entschied sich für Schallschutz rundum. Dabei berücksichtigte das Unternehmen vor allem die im Schallschutz häufig vernachlässigten Jalousiekästen an den großzügigen Fensterflächen. Diese bestehen aus dem neuen Wärmedämmbeton BEROpor®, der sich u.a. durch seine speziellen, zertifizierten Schalldämmeigenschaften auszeichnet.

Der Südbahnhof bzw. Diesterwegplatz, auf den man aus den Fenstern des neuen Gebäudes blickt, gehört in Frankfurt am Main seit vielen Jahren zu den ersten Adressen, wenn es um Jazz und Unterhaltung geht. Gleichzeitig spielt der Bahnhof noch immer eine wichtige Rolle als Schnittstelle zwischen der Innenstadt und ihren südlichen Vororten sowie als Schienenverbindung. Der Bahnhof liegt im Zentrum des gründerzeitlich geprägten Stadtviertels zwischen Schweizer Straße, Hedderich-, Textor- und Mörfelder Landstraße, nicht weit vom Vergnügungsviertel Alt-Sachsenhausen. Er wurde am 15. November 1873 gleichzeitig mit dem Offenbacher Hauptbahnhof eröffnet. Eine neue Strecke südlich des Mains, zwischen Hanau und Frankfurt, ermöglichte Offenbach und Sachsenhausen die direkte Verbindung nach Bebra in Nordhessen und Fulda. Bedient wurde die Strecke bis 1866 von der kurfürstlich-hessischen, später dann der preußischen Staatsbahn. Entsprechend der Anbindung nach Bebra hieß der Bahnhof zunächst „Bebraer Bahnhof“. Das bis heute erhaltene Bahnhofsgebäude wurde 1914 in reduzierten Jugendstilformen errichtet, während des U-Bahn-Baus (bis 1984) nahezu vollständig abgetragen und nach Abschluss der Tunnelarbeiten wieder aufgebaut. Es beherbergt heute ein Bürgerhaus und Kulturzentrum.

Vor dem Bahnhof, auf dem Diesterwegplatz kreuzen sich die S-Bahnlinien 3 bis 6, die U-Bahnen U 1 bis U 3, die Straßenbahnlinien 14, 15, 16 und 19 sowie die Frankfurter Vergnügungslinie, der „Ebbelwoi-Express“. Darüber hinaus befinden sich hier die Haltestellen zahlreicher Regionalbus-Linien, die vor allem ins südliche Umland und zum Flughafen führen.

Das neue Büro-Gebäude der Mainterra Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH könnte verkehrstechnisch kaum günstiger liegen. Fassade, Grundriss und technische Ausstattung stehen dort, wo historisches Frankfurt und zukunftsweisende Stadtentwicklung sich verbinden, für eine moderne Gewerbearchitektur mit bis zu 3.000 m² Büro- und 2.800 Quadratmeter Einzelhandelsflächen.

Vom Diesterwegplatz aus führt ein repräsentatives Eingangsfoyer mit einem ca. 16 Meter hohen, offenen Treppenraum zu den Büroetagen. Die einzelnen Stockwerke verfügen über ca. 500 - 600 Quadratmeter  Geschossfläche und sind in jeweils zwei Nutzungseinheiten unterteilt.

Ein Ausbauraster von 1,35 Meter und Doppelböden mit Bodentanks für bürointerne Netzwerke ermöglichen eine flexible Anpassung der Raumaufteilung und technischen Ausstattung an die individuellen Anforderungen der künftigen Mieter. Die Büroetagen verfügen über BAP-Beleuchtung, raumweise regulierbare Klimatisierung und öffenbare Fenster mit Sonnenschutz. Um bei geschlossenen Fenstern einen möglichst optimalen Schallschutz zu bieten, entschloss sich der Bauherr noch nachträglich spezielle Jalousiekästen aus BEROpor®-Wärmedämmbeton mit Schallabsorptionseigenschaften der Schallschutzklassen 4 und 5 einzubauen.

Der Hersteller dieser Jalousiekästen, das Gießener Unternehmen Gebrüder Allendörfer Betonwerk GmbH, veredelt seinen Wärmedämmbeton u.a. mit Neoporpartikeln und Poraver Blähglasgranulat. Besondere Merkmale dieses Zusatzes sind hervorragende Schallabsorptions- und hohe Wärmedämmeigenschaften. Dabei ist Blähglas extrem leicht und druckstabil. Hinzu kommen wesentlich höhere Festigkeiten als bei anderen Leichtzuschlägen im Schüttgewichtsbereich. Sie wirken sich positiv auf die Stabilität des Jalousiekastens aus.

Neben den ohnehin schon dämmenden Eigenschaften des veredelten Leichtbetons, versieht Allendörfer die BERO®-Jalousiekästen zusätzlich mit einer verstärkten Innendämmung aus Neopor. Auch dieses Material zeichnet sich gegenüber herkömmlichen Werkstoffen durch seine deutlich niedrigere Wärmeleitfähigkeit aus: Bereits bei einer Materialrohdichte von 17 kg/m³ erreichen die Wärmedämmplatten aus dem expandierbaren Polystorol (EPS) den Wert von 0,032 W/m*K), der den Wärmeschutzanforderungen des Qualitätstyps 032 für Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) in Deutschland entspricht.

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Bautafel:

Bürogebäude Hedderichstraße 51, 60594 Frankfurt

Planung und Entwicklung:  Mainterra Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Frankfurt

Jalousiekästen: Gebr. Allendörfer Betonwerk GmbH, Gießen-Lützellinden

Büro-Fläche: 3.000 Quadratmeter

Einzelhandelsfläche: 2.800 Quadratmeter

 

Bildunterschriften:

 SBR 6813

Das neue Bürogebäude in Frankfurt-Sachsenhausen entstand in zentraler Lage mit Blick auf den Bahnhofsvorplatz. Auf der Rückseite des Neubaus liegen die Schienenverbindungen der Fernzüge nach Leipzig, Hamburg und Berlin.

 SBR 6771

Um bei geschlossenen Fenstern einen möglichst optimalen Schallschutz zu bieten, entschloss sich der Bauherr noch nachträglich bei allen Fenstern spezielle Jalousiekästen aus BEROpor®-Wärmedämmbeton mit Schallabsorptionseigenschaften der Schallschutzklassen 4 und 5 einzubauen.

 SBR 8732

Gegenüber Kästen aus herkömmlichem Leichtbeton wiegen Jalousiekästen aus Wärmedämmbeton bis zu 30 Prozent weniger und sind durch ihre Veredelung mit Poraver und Blähglasgranulat besonders stabil und druckfest.

Fotos: BERO®

Weitere Informationen:

www.allendoerfer.de

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