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Pferdekauf ist Vertrauenssache

Das Internet macht es leicht, das neue Pferd zu finden. Seitenweise bieten Besitzer, Händler und Züchter im World Wide Web Dressurpferde für alle Klassen, Spring- und Freizeitpferde an. Also kein Grund, sich bei der Suche vor Ort zu verzetteln, die Republik von Bayern bis Schleswig-Holstein persönlich zu durchstöbern. Doch wer so dachte, merkt – leider oft zu spät – dass dies ein Fehler war.

„Das passende Pferd für den passenden Reiter zu finden, ist gar nicht so leicht, wie es aussieht“, stellt der Chef der Pferdesport Wintermühle GmbH, Arnold Winter, fest. „Ein Pferd, das dem Reiter optisch gefällt, muss nicht zwangsläufig zu ihm passen. Denn, wie steht es um seine Ansprüche – auch für die Zukunft, sein reiterliches Können und den Ausbildungsstand bzw. das Vermögen des Pferdes?“

Hier einige Fragen, die sich jeder vor dem Kauf eines Pferdes stellen sollte:

- Was für ein Pferd suche ich?
- Wo stehe ich derzeit?
- Wohin möchte ich mich reiterlich entwickeln?
- Passen Budget und Anspruch zusammen?

„Erst, wenn diese Fragen seriös beantwortet wurden, kann nach einem passenden Pferd gesucht werden“, meint Winter, der sich seit mehr als zwanzig Jahren mit diesem Thema beschäftigt und weiß, wie schwierig es oft ist, das optimale Pferd zu finden. „Im Kundenauftrag haben wir hier auf der Wintermühle ständig rund 60 Dressurpferde aller Alters- und Ausbildungsklassen zu vermarkten. Alle diese Pferde sind im Vollberitt, so dass wir jedes einzelne recht genau einschätzen können. Und dennoch: L-Pferd ist noch lange nicht gleich L-Pferd – schließlich müssen neben Rittigkeit, dem Ausbildungsstand von Pferd und Reiter auch noch Sympathie und Optik stimmen, um einen seriösen Pferdekauf zu gewährleisten. Deshalb sollte man einen Pferdekauf nicht ‚über’s Knie brechen’, sondern in Ruhe den Einen oder Anderen ausprobieren“, rät der Fachmann.


Weitere Informationen:

www.wintermuehle.de

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